«Langsam dreh’ ich durch», sagte der FCB-Topskorer (19 Tore). Sein Blick war leer. Tröstende Worte begleiteten Petric, als er die Treppe zur VIP-Loge hinaufhumpelte. «Es ist der gleiche Fuss. Ich denke, wieder das Syndesmose-Band», so Petric, der wegen des Jochbogenbruchs aus dem Schaffhausen-Spiel gestern nur mit einer Gesichtsmaske spielen konnte.
Schon wieder der Knöchel, der ihn schon Ende März 7 Wochen ausser Gefecht gesetzt hatte. Am 26. April im Cup gegen Wil gab Petric sein Comeback. Nach 3 Partien und 2 Toren war gestern zur Pause wieder Schluss. Petric: «Es war ein Zweikampf mit Weligton. Ich wollte den Ball mit dem Rist mitnehmen – dann hab ich nur noch einen Schlag gespürt.» Noch in der Kabine sah sich FCB-Doc Markus Rothweiler den Fuss an. Rothweiler: «Wir müssen die Nacht abwarten und am Montag weitersehen.»
Trotz der Seuche, die dem besten Stürmer der Liga derzeit anhaftet, reichte es zu einem Assist. In der 8. Minute zirkelte Petric einen Eckball auf den Kopf von Majstorovic, der zum 1:0 einnickte. Belohnt wurde Petric auch nach Spielschluss von Trainer Gross: «Es war unglaublich mutig von Mladen zu spielen. Er verdient sich eine spezielle Note!»
blick.ch / 14.05.2007